Technikbezogene Kompetenzen in der Pflegeausbildung
Die Arbeitsgemeinschaft "Bildung" des Clusters "Zukunft der Pflege" hat ein Positionspapier zu technikbezogenen Kompetenzen in der pflegerischen Ausbildung veröffentlicht
Hier die Kernforderungen:
- Berufsspezifische Informations- und Kommunikationskompetenzen (IuK-Kompetenzen) sollen in Hinblick auf innovative Pflegetechnologien durchgängig als Querschnittsthema in der PflAPrV beschrieben und in die Prüfungen integriert werden.
- Die in der PflAPrV festgelegten Kompetenzen müssen dem Ausmaß des zukünftigen Einsatzes von Technik in der Pflege gerecht werden und daher in Hinblick auf innovative Pflegetechnologien verstärkt Eingang in die PflAPrV finden.
- Es bedarf der Integration weiterer Kompetenzen für über Assistenztechnologien hinausgehende Bereiche digitaler Technologien (z.B. Datenmanagement, Sensorik, Robotik, Telecare etc.).
- Durch explizite Verortung von IuK-Kompetenzen in Bezug auf innovative Pflegetechnologien in der PflAPrV müssen zukünftige Pflegesettings als soziotechnische Systeme verstanden werden, d.h. innerhalb der im Curriculum der jeweiligen Schule abgebildeten Lernsituationen sollten diese Kompetenzen mit entsprechenden innovativen Pflegetechnologien verbunden werden (bspw. beim Thema Dekubitusprophylaxe).
- Die Anbahnung und Vermittlung von IuK-Kompetenzen in Bezug auf innovative Pflegetechnologien durch die Ausbildungseinrichtungen sollte einen verbindlichen Charakter aufweisen und darf nicht von der Interpretation und den vorhandenen Kompetenzprofilen und Ressourcen der Bildungseinrichtungen abhängen
- Es ist notwendig, spezielle, auf “Digital & Data Literacy” ausgerichtete Qualifikationsmöglichkeiten der Praxisanleitenden und Lehrenden bereit-zustellen und verbindlich einzusetzen.
Kontakt und weitere Auskünfte: cluster-zukunft-der-pflege@hanse-institut-ol.de
Download des Positionspapiers