Ausbildungskurs
Ausbildung Operationstechnische Assistenz (OTA)
Schnellinfos
- Mindestens 2100 Stunden theoretischer Blockunterricht
- Kompetenzorientierter Aufbau nach Lernbereichen
- Mindestens 2500 Stunden Praxiseinsätze in verschiedenen Fachdisziplinen des OPs und in weiteren Bereichen des Krankenhauses
- Abschlussprüfung (praktisch, schriftlich, mündlich)
- Teilnahme an der Ausbildung nur möglich, wenn ein Ausbildungsvertrag mit einem unserer Kooperationshäuser geschlossen wurde. Nähere Auskünfte hierzu durch die Leitung der Ausbildung oder die Geschäftsführung des Hanse Instituts
Kurzbeschreibung:
Operationstechnische Assistentinnen und Assistenten arbeiten als spezialisierte Fachkräfte in einem multiprofessionellen Team eng mit Ärztinnen und Ärzten sowie anderen Pflegekräften zusammen. Sie gewährleisten eine adäquate und sichere Begleitung und Betreuung der Patientinnen und Patienten und assistieren bei der Durchführung operativer Eingriffe.
Teilnahmebedingungen
- Mittlerer Schulabschluss oder eine andere gleichwertige abgeschlossene Schulbildung
- Gesundheitliche Eignung
- Deutsche Sprachkenntnisse mindestens auf Niveau B2 (GER)
- Empfohlen wird ein mindestens zweiwöchiges Praktikum im OP-Bereich vor Ausbildungsbeginn
- Abgeschlossener Ausbildungsvertrag mit einem unserer Kooperationshäuser - nähere Auskünfte hierzu durch die Leitung der Ausbildung oder die Geschäftsführung des Hanse Instituts.
UNTERRICHTSBLOCKZEITEN
01.09.2025 - 31.08.2028
Blockunterricht und Praxisphasen
Schwerpunkte
Die Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz (OTA) qualifiziert für vielfältige Aufgaben in hochtechnisierten Bereichen des Gesundheitswesens. Haupttätigkeitsfelder sind die Operationsabteilungen der Krankenhäuser sowie ambulante OP-Zentren. Darüber hinaus arbeiten Operationstechnische Assistentinnen und Assistenten auch in Endoskopie-Abteilungen, Zentralen Notaufnahmen und Abteilungen für Zentrale Sterilgut-Versorgung (ZSVA). Die Ausbildung dauert drei Jahre und wird in einer Kooperation zwischen dem Hanse Institut Oldenburg (theoretische Ausbildung) sowie verschiedenen Krankenhäusern der Nordwest-Region (praktische Ausbildung) durchgeführt. Die Ausbildung erfolgt integrativ mit der Ausbildung zur Anästhesietechnischen Assistenz.
Die Auszubildenden schließen einen Ausbildungsvertrag mit einem der kooperierenden Krankenhäuser des Hanse Instituts und erhalten von dort auch eine Ausbildungsvergütung.
Schwerpunkte der theoretischen Ausbildung:
- Fachkompetenzen der OTA (u.a. pflegerische Tätigkeiten, Instrumentieren im OP, Assistenz in der Notaufnahme und der Endoskopie)
- Selbst-, Sozial- und Lernkompetenzen der OTA (u.a. Kommunikation, Beratung, Anleitung und Zusammenarbeit in Gruppen und Teams)
- Rechtliche und institutionelle Kompetenzen der OTA (u.a. Sozial-, Arbeits- und Haftungsrecht, Qualitätsanforderungen, ökologisches Handeln, Politik)
Praktische Ausbildungsbereiche:
- Allgemeine Pflichteinsätze (Bauchchirurgie, Unfallchirurgie oder Orthopädie, Gynäkologie oder Urologie)
- Wahlpflichteinsätze (z.B. Gefäßchirurgie, Neurochirurgie, HNO, Augenchirurgie, Thoraxchirurgie)
- Pflichteinsätze in Funktions- und Versorgungsbereichen (u.a. Ambulanz/Notaufnahme, Zentralsterilisation, Pflegepraktikum, Endoskopie, Anästhesie)
Die Nachfrage nach OTA steigt kontinuierlich. Die Ausbildung bietet hervorragende Berufschancen im innerklinischen und außerklinischen Bereich.
Dozent/-in
Diverse
(Lehr-OTA, Pflegefachkräfte für Operative Pflege und Intensiv- und Anästhesiepflege, Mediziner/-innen, weitere Dozent/-innen)
Kontaktperson
Simon Ludwig-Pricha
M.A. Erwachsenenbildung
Schulleitung OTA/ATA-Schule
Teilnehmer/-innen
maximal 30 Teilnehmer/-innen
Veranstaltungsort
Hanse Institut Oldenburg – Bildung und Gesundheit gGmbHAlter Stadthafen 6, 26122 Oldenburg