Fortbildungskurs
"Interprofessionelle Kommunikation – wie kommt zusammen, was zusammengehört?“
Schnellinfos
„Ja, lebt die denn auf einem anderen Stern?“, „Wenn die mich einfach mal in Ruhe meine Arbeit machen lassen würden…“, „Warum macht der nicht einmal einfach das, was ich ihm sage, spreche ich chinesisch?“ – solche Seufzer kennen wir in der interdisziplinären Zusammenarbeit, insbesondere zwischen Ärzteschaft und Pflegekräften. Unterschiedliche Berufsgruppen setzen unterschiedliche Schwerpunkte, behindern sich gegenseitig, streiten und verlieren sogar manchmal das gemeinsame Interesse an einer guten Versorgung aus dem Blick.
Aber es geht auch anders. Arbeiten Hand in Hand, Kommunizieren auf Augenhöhe, gemeinsames Teamgefühl. Wovon also hängt das Gelingen oder Scheitern ab und wie können Praxisanleitende dazu beitragen, dass es öfter gelingt als scheitert?
Das Gelingen interdisziplinärer Zusammenarbeit wird in sehr großem Maße von der eigenen Fähigkeit aller Beteiligten bestimmt, Perspektiven wechseln und sich für andere Sprach- und Denkweisen öffnen zu können. Praxisanleitende haben hier eine wichtige Vorbildfunktion. Sie sollen vermitteln können, wie man gemeinsames Engagement für eine optimale Versorgung in den Fokus stellt und sich dem Drang zur berufsspezifischen Rechthaberei verweigert. Die Tagesfortbildung wird Perspektivvielfalt erlebbar machen und anhand von Beispielen aus der Praxis Wege zur konstruktiven Zusammenarbeit aufzeigen.
Anmeldeschluss ist der 12.08.25
Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen
AN WEN RICHTET SICH DIESE FORTBILDUNG
Sie möchten mehr darüber wissen, wie Sie im Alltag besser mit ärztlichen Kolleg:innen umgehen können? Sie möchten interdisziplinäre Versorgungsschnittstellen souverän meistern können? Sie sind bereit, zu lernen, wie Sie Ihre Annahmen über „die Ärzteschaft“ neu fassen können? Dann ist diese Fortbildung vermutlich genau das richtige für Sie!
Diese Fortbildung ist geeignet für Praxisanleitende in der Aus- und Weiterbildung von Pflegenden sowie anderen Gesundheitsfachberufen:
- Krankenschwester und -pfleger
- Gesundheits- und Krankenpflegerin und -pfleger,
- Pflegefachfrau und –fachmann,
- Kinderkrankenschwester, -pfleger
- Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin und -pfleger
- Altenpflegerin und Altenpfleger,
- Operationstechnische Assistentin und Assistent / Anästhesietechnische Assistentin und Assistent
- Notfallsanitäterin und Notfallsanitäter
- Medizinische Technologin für Laboratoriumsanalytik oder Medizinischer Technologe für Laboratoriumsanalytik mit abgeschlossener berufspädagogischer Qualifikation sowie jene mit Bestandsschutz
- Medizinische Technologin für Radiologie oder Medizinischer Technologe für Radiologie mit abgeschlossener berufspädagogischer Qualifikation sowie jene mit Bestandsschutz
- Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen mit abgeschlossener berufspädagogischer Qualifikation
Teilnahmebedingungen
Die Anmeldung zu einer Fortbildung muss, soweit nicht bei einzelnen Veranstaltungen anders angegeben, grundsätzlich bis 10 Werktage vor Beginn der Veranstaltung erfolgen. Auf Nachfrage sind auch kurzfristigere Anmeldungen möglich, soweit freie Plätze vorhanden und die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt sind.
Die Anmeldung zu einer Fortbildung erfolgt grundsätzlich schriftlich als elektronische online-Anmeldung über das Anmeldeformular der jeweiligen Fortbildung auf der Website des Hanse Instituts.
Mit der Anmeldung in elektronischer Form oder durch einen Weiterbildungsvertrag wird die Teilnahme verbindlich, ohne dass es einer Anmeldebestätigung bedarf. Ist eine Anmelderin oder ein Anmelder an der Teilnahme verhindert, kann eine Ersatzteilnehmerin oder ein Ersatzteilnehmer gestellt werden. Bei einer Abmeldung, die weniger als zehn Werktage vor Veranstaltungsbeginn eintritt, und falls kein Ersatz gefunden wird, wird die komplette Kursgebühr in Rechnung gestellt.
Näheres entnehmen Sie bitte den AGB auf unserer Website.
Schwerpunkte
Folgende Schwerpunkte werden in der Fortbildung thematisiert:
- Wahrnehmung als Basis der interdisziplinären Zusammenarbeit
- Wieso wir erst wissen, was wir gesagt haben, wenn wir die Antwort des anderen darauf gehört haben
- Umgang mit toxischen Verhaltensweisen
Die Fortbildung findet in Präsenz statt.
Letzte erforderliche Informationen werden ca. 2 Wochen vor der Veranstaltung, per Mail, versendet.
Dozent/-in
Sabine Röseler
Geschäftsführerin Hanse – Institut - Oldenburg
Kontaktperson
Silvia Sommer
Leitung WB zur Praxisanleitung
Berufspädagogin im Gesundheitswesen M. A.
Telefon: 0152 27661942
sommer@hanse-institut-ol.de
Teilnehmer/-innen
maximal 25 Teilnehmer/-innen
Veranstaltungsort
Hanse Institut OldenburgAlter Stadthafen 6
26122 Oldenburg